Das Working Equitation Trail Hindernis Krug
PROST! Der Krug ist nicht - wie auf den ersten Blick zu vermuten - ein Hindernis, welches zur Erfrischung des Reiters auf seinem langen Ritt durch den Trailparcours dient.
Auch wenn dieses Hindernis nicht exakt in dieser Weise auf einen Rinderhirten im offenen Feld wartet, weckt es jedoch Erinnerungen bei allen, die jemals auf berittenen Ferias in Spanien oder Portugal waren. Dort stehen Pferd und Reiter, herausgeputzt und oftmals mit einer schönen Frau in buntem Kleid auf der Kruppe des Pferdes hinter dem stolzen Reiter sitzend an Reiterbars und genießen in aller Ruhe und mitten im Trubel des Festes um sie herum ein Gläschen Sherry zu Pferde.
Der Krug in der Theorie
Gernot Weber zeigt euch in diesem ersten Theorie-Teil, was die Idee dieses Trailhindernisses ist und gibt euch Trainingsideen und Tipps. Einfach anschauen und nachreiten - ganz nach unserem Motto: Working Equitaiton - der neue Spaß am Reiten.
Der Krug in der Praxis
Gernot Weber und Jenny von blindly follow horses zeigen euch in diesem zweiten Praxis-Teil, was die Idee dieses Trailhindernisses ist und wie ihr mit eurem Pferd an diesem Hindernis anfangen könnt. Einfach anschauen und nachreiten!
Der Krug im Stil Trail
Im Stiltrail steht ein Krug auf einem ca. 1m hohen, freistehenden Tisch. Der Reiter kommt in den niedrigeren Klassen im Trab und in den höheren Klassen im Galopp an den Tisch herangeritten und pariert neben dem Tisch zum Halt durch. Das Pferd darf sich nicht davon irritieren lassen, dass sich der Reiter herunterbeugen muss, um den Krug anzuheben und deutlich hochzuhalten.
Was im Stiltrail noch recht einfach aussieht wird im Speedtrail schon deutlich kniffeliger. Der Reiter kommt dabei im hohen Tempo am Tisch an und muss den Übergang perfekt abstimmen, um den Krug auf dem Tisch gut erreichen zu können. Auch darf das Pferd die dafür notwendige Bewegung des Reiters nicht als Hilfe missverstehen und seitwärts ausweichen oder gar den Tisch umstoßen.
Der Krug im Speed Trail
Sollte es dem Paar im Eifer des Gefechts doch passieren, dass Sie den Tisch vor Abstellen des Krugs und Verlassen des Hindernisses umstoßen muss der Reiter wohl oder übel absteigen und den Tisch wieder aufstellen. Danach muss er den Krug vom Pferd aus noch einmal auf dem Tisch abstellen und darf danach erst weiterreiten. Dieser Zeitverlust ist meist kaum noch aufzuholen und macht das Hindernis damit zu einer oft unterschätzten Herausforderung.