Erfahrungsbericht
von Tierosteopathin Braun

Tierosteopathin Steffi Becher Braun

Mein Name ist Steffi Becher-Braun. Ich bin Tierphysiotherapeutin, Osteopathin und Akupunkteurin.  In meiner Freizeit beschäftige ich mich so viel es geht mit meinen Vierbeinern und mit der Working Equitation. Mein therapeutisches Angebot richtet sich an Tierbesitzer, deren Vierbeiner ich durch verschiedene Behandlungsmethoden von ihren Problemen befreien möchte, aber auch durch praktische Tips ihren gemeinsamen Alltag zu verbessern.

Mein Blickwinkel aus der Tierosteopathie

Für mich als Tierosteopathin gehört es zum Alltag, dass ich zu einem Pferdetermin gerufen werde, wo z. B. eine Empfindlichkeit im Rücken festgestellt wurde, die Pferde Auffälligkeiten beim Reiten zeigen oder „einfach etwas komisch ist“.

Zu meiner Arbeit gehört als Selbstverständlichkeit die Kontrolle des Zaumzeuges und des Sattels. Nicht selten liegen da Dinge im Argen. Immer wieder ist das Thema „Sattel“ eines der meisten Gesprächsthemen zwischen Besitzer und mir. Viele Pferdehalter verzweifeln einen passenden Sattel für ihr geliebten Vierbeiner zu finden. Und wenn wir mal ehrlich sind, das Thema „Sattel“ tut auch finanziell immer weh! Egal ob in der Anschaffung oder wenn der Sattler mal wieder zu Anpassung kommen muss.

Was mich mit SIGNUM verbindet

Die Leute, die mich kennen wissen, dass ich schon lange Jahre (aus eigener Überzeugung heraus, denn auch ich stand damals mit Bomber, unserem Shire Horse vor dem Sattelproblem) ein Fan von Signum Sattelservice bin. Mich überzeugt SIGNUM nicht nur aufgrund der Bequemlichkeit für meinen »Allerwertesten«. Besonders die Vielfältigkeit in der Bauart der Sättel und das somit verbundene „Perfekte“ für das Pferd machte Signum für mich schon vor Jahren zur Nummer eins - doch auch in meinem Job einfach nicht mehr wegzudenken.

Meine Erfahrungen mit den SIGNUM Reitpads

Als die Pads auf den Markt kommen sollten, erschienen diese besonders. Das Design war „speziell“, der sehr hohe Widerristausschnitt schon auffällig. Als dann noch die Klettkissen für die Wirbelsäulenfreiheit dazu kamen, konnte ich auch aus osteopathischer Sicht meiner „Pad-Fan-Kundschaft“ nicht mehr widersprechen und ich war froh ihnen dieses Produkt im Sinne der Pferde nahe bringen zu können. So zu sagen ein Werkzeug auf das man sich einigen konnte.

Immer wieder bekam ich Pads von anderen Firmen zu Gesicht, die einige Probleme im Pferd erklärten. Als dann noch erwähnt wurde, dass man manchmal Steigbügel dabei benutzen würde, wunderte mich nichts mehr. Ich weiß das die Kunden, wo dieses der Fall war, ihrem Pferd alles andere als etwas Schlechtes wollten. Sie wussten es einfach nicht besser. Es war ja am Pad so vorgesehen, wieso sollte man es dann nicht nutzen können/dürfen? Eine berechtigte Frage!

Meine Erfahrungen mit PADDLE®

Umso kritischer war ich Anfangs, als ich hörte, das an einem Pad mit Steigbügeln im Hause Signum gearbeitet wurde. Das Paddle® sollte entstehen. Ich verfolgte die Entwicklung dessen mit kritischem Auge. Wie sollte das Problem der massiven Druckspitzen im Bereich der Steigbügelaufhängung gelöst werden? Tja, es wurde gelöst. Analysen zeigen, dass es möglich ist.

Doch nicht nur die Analysen zeigen diesen Erfolg, auch die Pferde schienen extrem positiv, was ich tatsächlich so nicht erwartet hätte. Ob es an dem deutlich geringeren Gewicht, an der Freiheit im hinteren Bereich oder auch der direkten Einwirkung des Reiters liegt? Vielleicht aber auch, weil der Besitzer selber die Passgenauigkeit kontrollieren und einstellen kann, ohne lange auf den Sattler warten und wieder Geld ausgeben zu müssen. Ich denke, es ist eine Mischung aus allem, aber das Wichtigste ist die Zufriedenheit unseres Sport- und Freizeitpartners.

Ist das PADDLE® aus meiner Sicht ein Sattel-Ersatz?

Nun endlich gab es ein Produkt auf den Markt, welches eine Lösung für viele verzweifelte Pferdebesitzer und somit auch für vieler meiner Kunden war. Doch ist das Paddle ein kompletter Sattelersatz? Diese Frage beantworte ich immer mit „Jein“.

Stefan Baumgartner, Gründer und Sattelentwickler von Signum, erklärte es einmal so, was mir sehr im Kopf geblieben ist. „Das Pad ist der Flip-Flop, das Paddle der Turnschuh und der Sattel der Wanderschuh!“
Wenn man sich diesen Satz verdeutlicht weiß man wie unterschiedlich es sein, in welcher Situation in was benutzen kann oder sollte. Bist du ein gehobener Freizeitreiter, der mal eine kleine Runde durch den Busch, mal eine Dressurstunde in der Woche nimmt, oder sonst auch gerne mal vom Boden mit dem Pferd arbeitet, für den ist das Paddle sicherlich eine absolute Bereicherung. Gehst du lieber mehrere Stunden in der Woche über Stock und Stein ins Gelände und trainierst für den nächsten Wanderritt, solltest du den „Wanderschuh“ bevorzugen. Doch höre ich auch dann immer mal wieder den Satz: „Also ich kann stundenlang im Turnschuh laufen.“ Ja, auch so unterschiedlich kann es unseren Pferden gehen.

Pauschal kann man also nicht sagen es muss/ist so oder so, aber die Erfahrungen in den letzten Monaten zeigen eine große Bereicherung sowohl für Pferd, als auch für den verzweifelten Besitzer und somit auch für mich als verzweifelter Therapeut.

Eigentlich wollen wir doch alle dasselbe, Zufriedenheit aller Lebewesen in unserem Umfeld, egal ob Mensch oder Tier!
Und ich sage „Danke“ an Signum Sattelservice, die mit Ihren Produkten immer wieder einen Teil dazu in meiner Arbeit beitragen.